29. März 2006 - Wie das Leben so spielt ...
20 Uhr
hab mich kurzfristig von der Welt verabschiedet; war fertig mit allem;
Selbstmitleid, Trauer, Wut, Zorn, Schmerz und (Selbst)vorwürfe wechseln einander ab. Stelle mir selbst die Frage, was wichtiger ist: Freundschaft oder Liebe? Das Glück der anderen oder der eigene Seelenfrieden? Was tun? Was, wenn alles zu spät?
21 Uhr
Der Zufall wollte es wohl, das Handy erneut einzuschalten und nach langem Kampf mit mir selbst, A gegen B und wieder B gegen A, zurückzurufen. Mich selbst 2 mal getreten, nun doch ins Auto zu steigen und nicht erneut davon zu laufen; nicht vor mir, meinen Ängsten und Gefühlen und auch nicht vor ihm. Es war an der Zeit, reinen Tisch zu machen, den eigenen Schatten zu überspringen, das ewig erdrückende Schweigen zu brechen und der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Wenn ich verlieren, wenn ich ihn verliere, dann wenigstens nicht, bevor alles gesagt war. Denn um zu wissen, ob man das bessere Blatt hat, muss man seine Karten erstmal auf den Tisch legen.
23 Uhr
Es ist schwer über sich selbst zu sprechen, über seine Gedanken, Ängste, Wünsche und Gefühle - jeder Schritt, jeder Atemzug und jeder Wimpernschlag steht unter Beobachtung, wenngleich das schwache Licht der entfernten Laterne nur Silhouetten preis gibt. Wir haben uns unterhalten - richtig unterhalten, das erste Mal so wirklich. Geredet haben wir sonst auch immer viel, doch diesmal war es anders.
1 Uhr
Der Hollywoodfilm zieht sich in die Länge, das ersehnte Happyend lässt schier endlos auf sich warten und Zuseher hätten wohl schon längst den Kanal gewechselt ...
Man will, doch man traut sich nicht; argumentiert mit anderen und nicht mit sich selbst.
Gepokert, gesetzt und zögerlich die As gezogen.
Ob das Blatt für einen Sieg reicht, wird man sehen, denn die Karten des Lebens mischt ein anderer.
hab mich kurzfristig von der Welt verabschiedet; war fertig mit allem;
Selbstmitleid, Trauer, Wut, Zorn, Schmerz und (Selbst)vorwürfe wechseln einander ab. Stelle mir selbst die Frage, was wichtiger ist: Freundschaft oder Liebe? Das Glück der anderen oder der eigene Seelenfrieden? Was tun? Was, wenn alles zu spät?
21 Uhr
Der Zufall wollte es wohl, das Handy erneut einzuschalten und nach langem Kampf mit mir selbst, A gegen B und wieder B gegen A, zurückzurufen. Mich selbst 2 mal getreten, nun doch ins Auto zu steigen und nicht erneut davon zu laufen; nicht vor mir, meinen Ängsten und Gefühlen und auch nicht vor ihm. Es war an der Zeit, reinen Tisch zu machen, den eigenen Schatten zu überspringen, das ewig erdrückende Schweigen zu brechen und der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Wenn ich verlieren, wenn ich ihn verliere, dann wenigstens nicht, bevor alles gesagt war. Denn um zu wissen, ob man das bessere Blatt hat, muss man seine Karten erstmal auf den Tisch legen.
23 Uhr
Es ist schwer über sich selbst zu sprechen, über seine Gedanken, Ängste, Wünsche und Gefühle - jeder Schritt, jeder Atemzug und jeder Wimpernschlag steht unter Beobachtung, wenngleich das schwache Licht der entfernten Laterne nur Silhouetten preis gibt. Wir haben uns unterhalten - richtig unterhalten, das erste Mal so wirklich. Geredet haben wir sonst auch immer viel, doch diesmal war es anders.
1 Uhr
Der Hollywoodfilm zieht sich in die Länge, das ersehnte Happyend lässt schier endlos auf sich warten und Zuseher hätten wohl schon längst den Kanal gewechselt ...
Man will, doch man traut sich nicht; argumentiert mit anderen und nicht mit sich selbst.
Gepokert, gesetzt und zögerlich die As gezogen.
Ob das Blatt für einen Sieg reicht, wird man sehen, denn die Karten des Lebens mischt ein anderer.
blondi2 - 12. Apr, 11:46
13.04.2006
Es ist nicht einmal sicher ob du den Rest dieser Mail noch lesen wirst, und ich könnte es dir nicht übel nehmen, würdest du sie direkt in den Papierkorb schicken.
Sitze hier vor meinem Rechner und bemühe mich das Gefühl sofort losheulen zu müssen einfach zu ersticken. Hab grade auf deiner Website "Wie das Leben so spielt gelesen" und könnte kotzen. Hätte ich diesen Eintrag 14 Tage früher gelesen, wären alle Zweifel, ob du mehr als nur Eifersucht mich als Freund zu verlieren verspürst, verflogen.
Dann wären alle Gespräche mit B, ob du auch nur einmal gesagt hast, dass du mit mir glücklich wärst, ob du dich nicht überrumpelt von mir fühlst, ob du mich nicht als "Ersatzhasen" brauchst, ob du dieses Wagnis mit mir eine Beziehung einzugehen wirklich versuchen willst, einfach nicht nötig gewesen.
Dann wäre es vielleicht nicht soweit gekommen, dass ich das letzte bisschen Vertrauen, dass du in mich hattest, verspiele.
Dann wäre es nicht notwendig gewesen anderen Leuten Liedtexte zukommen zu lassen, die ich dir gerne auf einer Hütte vorm Einschlafen vorgespielt hätte.
Dann wäre es nicht so, dass mein Wahlspruch "Humor ist, wenn man trotzdem lacht" aus deinem Munde, der es verdient hätte ständig lachen zu können, kommen muss.
Dann hättest du vielleicht nicht auf den Boden geworfen werden müssen, um den Wert deiner Freunde zu erkennen.
Hätte ich akkzeptieren können, dass das Leben manchmal doch wie ein Hollywoodfilm sein kann...
Hätte ich meine Angst vor dieser Beziehung früher in den Griff gekriegt...
I didn't know what I was looking for
So I didn't know what I'd find
I didn't know what I was missing
I guess you've been just a little too kind
And if I find just what I need
I'll put a little peace in my mind
Maybe you've been looking too
Or maybe you don't even need to try
With everything in the past
Fading faster and faster until it was gone
Found out I was losing so much more than I knew all along
Because everything I've been working for
Was only worth nickels and dimes
But if I had a minute for every hour that I've wasted
I'd be rich in time, I'd be doing fine