Elke hat sich angemeldet und wir haben in Ruhe in der WG a Tasserl Cafe und a Glaserl Prosecco getrunken. War fein, gutes Gespräch.

Tja, und weil die Flasche Prosecco dann so armselig und alleine rum stand, i ohnehin 3 Stunden mit FRoG in einer "langwierigen Telefonkonferenz" war, hat mir das Flascherl dann Gesellschaft geleistet. Ja, mein Abend war schön ;)

By the way: Gestern war mal wieder ein Tag der „Revivals“: Zuerst mein Pädagoge, der auf mich warten würd, um meine Spontanität zu testen und dann auch noch Pumi ;) Letzterer redet jetzt wohl nicht mehr mit mir, weil FRoG sowie der aus mir sprechende Prosecco ein kleines Gerücht angezunden haben. Mal schauen, wie lang’s dauert, bis es einmal quer durch Zirl ist.

Denke wie ein Mann:
„Eine Einladung auf ein Bier in die eigene Wohnung oder gar ein gemütlicher DVD-Abend sind ähnlich einer Einladung ins Bett!“

Nix da!
Moral, Anstand und Manier standen auf der Tagesordnung. Diesbezüglich haben wir beide wohl grundverschiedene Einstellungen ;)

Der Abend war schräg, a bissl angespannt, man hat einander seit mehr als 10 Jahren nicht gesehen, es ist einiges passiert…

Und ihr wisst alle, wie ich auf den ersten Blick wirke (und wohl auch bin). Das hat Man(n) mir dann auch gleich auf den Kopf zugesagt - schön, es lebe die Wahrheit!
Frei nach dem Motto: „Wenn er mich nit von früher kennen würde und wüsste, dass i auch anders kann … ich bin/wirke fürchterlich überheblich und arrogant, geb laufend g’schnappige Antworten und hab an herrschenden Befehlston!“ Ein wahrlich nettes Kompliment.

Zugegeben, es waren im Zuge des Gesprächs durchaus ein paar blöde Meldungen mit dabei.
Beispielsweise sag ich was, er versteht’s nicht, darauf hin sag i: "Woran liegt’s, red i zu schnell oder denkst du zu langsam?"
Darauf er: "Was soll des! Ob i immer so g’schnappig bin! Richtig ungaut!"
Ich: "Du verstehst nur meinen Humor nit"
Er: "Den versteht a keiner oder hat jemals einer drüber g’lacht"
I: "Ja sicher, i schon und des ist die Hauptsach’!"

Aber in Summe war der Abend total gemütlich, spannend und fordernd zugleich. FRoG könnt’s mir fast sein, zeigt mir meine Grenzen und genau das macht wohl auch seine Faszination aus.

Geographiestunde für Blondi’s:
Autobahn Richtung Telfs, Abfahrt Mötz, Holzleitensattel, Fernpass und voila Reutte!
Blöd nur, dass die komische Stadt zwei Abfahrten hat. Von „entscheide zwischen Nord und Süd“ hat keiner was gesagt ;)

Besuch war fein, es geht ihm ganz gut, er ist noch a bissl benommen und langsam von den Medis, aber ansonsten ganz fit. Wir hatten schon schlimmere Tage!

Hab meine Pudel vergessen!
Peinlich, peinlich!

Ich war daheim, hab gemütlich draußen eine geraucht, hab im Augenwinkel Pu auch noch aus dem Wohnzimmer raus laufen sehen – aber wie so oft im meinem Leben „Info wahrgenommen, gefiltert, als unwesentlich befunden und vergessen“ – fertig geraucht und auf die Couch gelegt.
20 Minuten später klopft’s an der Tür. „Kann es sein, dass was vergess’n hasch?“. Richtig, meinen Schnufelbär, der seit Papas Abreise täglich wartend in der Einfahrt sitzt ;o(


Ach ja, bin gegen 22 Uhr noch wie ein Halblapp durch Zirl gelaufen. Stock dunkel, leicht geregnet, aber in interessanter Begleitung. Operation FRoG beginnt zu leben.

Nach einer ziemlich schräge Vorlesung zum Thema M&A unter Bezug auf Ludwig IVX und Bismarck (macht euch nix draus, ich hab den Zusammenhang auch nicht verstanden), war Prosecco angesagt. Richtig, ich trink Prosecco. Seit der Wings-AG-Sache hab ich meine Vorliebe dafür entdeckt (kleine Anmerkung: eine Flasche Prosecco trägt sich auch leichter bis in den 5. als ne Kiste Bier!).

Also zuerst a Glaserl Prosecco mit Omma, dann – um mit den alten Traditionen nicht ganz zu brechen a Bier mit Alice in der WG und dann weiter Richtung Gartl, um dort mit Dany den Tag bei weiterem Prosecco und guten Gespräche ausklingen zu lassen.

Also manchmal, grad wenn man so auf seinem Stammplatzl sitzt und in Erinnerungen schwelgt, gehen mir die Enterwasserler schon a bissl ab.

Nur für mi !!!
Eine Kusshand quer über den Ozean!





Kuss retour!

Ihr werdet es nicht ahnen und ja, zugegeben, die ganze Sache ist – wenn man die Hintergrundstory und vor allem mich kennt – verdammt schräg und hat einen leicht verzweifelten Charakter, aber ich hab’s wieder getan.
Was?
Richtig: Gegoogelt ;)
Und diesmal bin ich, im Gegensatz zu meiner Söldenaktion von damals, auch fündig geworden.
Ich sag nur Codewort FRoG. Operation ist im Laufen ;)

Mittwoch ist, die BsF-Tradition ruft und vor allem ist’s der letzte Tag vor Papas Abreise ins KH Reutte.

Einmal mehr steh ich vor unserem Postkasten, Blick Richtung Treppen und denk mir „Na, war a Bledsinn g’wesen, irgendwo im Parterre einzuziehen!“
Während ich noch überleg, wie ich wohl mit dem minimalsten Aufwand bis ganz da rauf komm, fliegt hinter mir die Haustür auf, 2 Jungs deutscher Zunge ziehen an mir vorbei und wagen den unerbittlichen Aufstieg in den 5. Stock. Gut, denk ich mir, wird nix nutzen – so schnell wirst keinen finden, der dich freiwillig 100 Treppen hochträgt, musst halt doch selber gehen. So schloss ich mich der Minikarawane an und wir stapften schweigend (da mit atmen beschäftigt) nach oben. Ab dem Dritten war ich dann nahezu stolz auf mich, die Jungs haben weniger Kondi als ich – und das mag bei Gott was heißen. Kurz vor dem Fünften bleiben beide stehen, drehen sich langsam um, schauen mich verdutzt an und fragen: „Was, wohnste auch hier?“ Meine Antwort: „Na, i steh drauf in fremden Häusern mühselig bis in den obersten Stock zu latschen ;)“ Darauf der Ältere von beiden: „Du musst Verena sein!“
Schön, angekündigt bzw. bekannt bin ich also auch schon.

Die Jungs waren die Woche zuvor bereits schon 3 mal bei mir, haben brav geläutet und wollten sich artig vorstellen, aber es war halt keiner (naja, bleib ja nur mehr i) umma. So hab ich beide kurzerhand auf a schnelles Bier zu mir eingeladen. Sind recht süß, vor allem älter als die beiden ersten, die mir des Nachts im Gang begegnet sind. Mal schauen – am 4.4. steigt die Einweihungsfete.

Hab per Zufall Gregory Becks und Kobl getroffen.
Tja, man muss die Feste eben feiern, wie sie fallen bzw. die Gelegenheit am Schopfe packen.
Also, ab mit den Jungs in die nächste Bar. Damit i mi nit so alleine fühl, hab ich Omma auch gleich mitgenommen.