Dienstag, 9. Mai 2006

KMU - Klein- und Mittelunternehmen

Der ein oder andere, um nicht zu sagen jeder, kommt im Leben zu dem Punkt, wo er sich wohl fragt:
"Wohin mit mir? In welche Richtung soll's nun gehen? Bin ich lieber auf der sicheren Seite - sozusagen solider Arbeitnehmer oder wage ich den Schritt zur Selbständigkeit und gründe mein eigenes Unternehmen?"
Was so viel heißen soll wie, KMU ja oder doch besser nein?

Welche Punkte gilt es zu beachten? Wo liegt der Hund begraben (denn der Teufel steckt bekanntlich ja meist im Detail)

- Voraussetzungen für mein Unternehmen:
Fällt das Objekt überhaupt in mein Ressort? Ist dies mein Gebiet? Kenn ich mich damit aus? Hab ich die notwendigen Lizenzen und Ressourcen?
- Flexibilität?
Ist mein U genauso spontan und anpassungsfähig wie mein M, oder besitzt K am meisten Energie, um sich den Veränderungen der Umwelt anzugleichen?
- Leitungsfähigkeit:
Welche Erwartungen habe ich und vor allem welche Erwartungen kann mein KoMU erfüllen? Bin ich eine Marktlücke, ne Cash Cow oder tendier ich laut Marktanteil und -wachstum doch eher in Richtung Questionmark?
- Stellung des Gesellschafters innerhalb des KMU:
Ist es mir möglich Einfluss zu nehmen und alles entsprechend zu kontrollieren? Will ich überhaupt alles unter Kontrolle haben oder verlass ich mich dabei lieber ganz auf meine innere Stimme, sprich (m)einem vertrauten Prokuristen?
- Publizitätspflicht:
Muss ich vor der halben Welt Stellung zu meiner Bilanz nehmen und meine Bücher offen legen oder wähle ich mein KMU so aus, dass dies nur mich und meine Unternehmung 'etwas angeht'? Reicht ein simples Kassabuch auch aus, um die Anforderungen zu befriedigen?
- Haftung/Risko:
Hänge ich mit vollem Körpereinsatz in der Sache mit drin? Hafte ich unbeschränkt und solidarisch, verkauf ich dabei sozusagen meine Seele oder beschränke ich meine Haftung maximal auf eine überschaubare Einlage und investiere anderweitig, ggf. als Stiller Gesellschafter in ein anderes KMU, sozusagen parallel, als zweites Standbein?

Nach reiflicher und eingehender Betrachtung, der hier nicht vollständig aufgezählten Punkte, heißt es nun überlegen...
Will ich K, will ich M, will ich U oder doch eher O(der) ??? Will ich überhaupt KMU's oder bleib ich lieber einfacher, risikoloser Arbeitnehmer?
Die Alte - 29. Jun, 20:09

ICH-AG

Die Bezeichnung Ich-AG (Akronym von Ich-Arbeitgeber oder auch Ich-Aktiengesellschaft) hat sich als umgangssprachliche Umschreibung für ein Unternehmen, in der Regel ein Einzelunternehmen, eingebürgert, das von einer oder mehreren natürlichen Personen gegründet worden ist.

Immer häufiger kommen ICH-AGs vor, denn bei dieser Unternehmensform ist die Eingenständigkeit und Unabhängigkeit des Unternehmers garantiert. Zwar bewährt es sich, dass auch ICH-AGs Kooperationen mit anderen Unternehmen eingehen - doch in diesen Kooperationen sind die Rahmenbedingungen soweit vertraglich vereinbart, sodass es auf keinen Fall zu wechselseitigen Ansprüchen kommt. Vor allem wenn Kooperationen mit ein und demselben Unternehmen bestehen, werden diese nur auf kurzen Zeitraum eingegangen, um nicht durch das "Gewohnheitsrecht" Ansprüche geltend machen zu können. Über Vertragsverlängerungen wird dann aber erfahrungsgemäß immer wieder gesprochen. Natürlich könnte eine ICH-Ag dadurch auf die Vorteile anderer Unternehmensformen kommen, wie zum Beispiel auf die Form eines Mittelunternehmens (M). Doch manche Mittelunternehmen sind einfach noch mit ihrer eigenen Gründungsphase so beschäftigt, was sich wiederum für eine ICH-Ag sehr belastend auswirken könnte. Generell ist es so, dass die Gefahr bei zu eingefahrenen und konservativen Unternehmen (U) besteht, dass sich die jeweilige Firmenphilosophie bei der ICH-Ag dermaßen manifestiert, dass die Ursprungsgründeridee dabei verloren geht. Andere Offenere (O) Unternehmen, die vielleicht schon sehr lange am Markt bestehen, lassen Gedanken aufkommen, ob nicht Generationskonflikte der Firmeninhaber bei einem Zusammenschluss entstehen würden. Tja - und da bleiben noch Kleinbetriebe (K). Aber gerade diese stellen sich sehr oft als sehr riskant heraus. Oft ist eine seröse Entwicklungseinschätzung gerade bei Kleinbetrieben nicht möglich. Man müsste hier eine genaue Betriebsanalyse vornehmen.

Tja - mir scheint die Ich-Ag doch die beste zu sein.

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